Behandlung von weißem Hautkrebs: Unterschiedliche Methoden gleichwertig

Von Nicole Freialdenhoven
4. Juli 2013

Mit den verschiedenen Behandlungsmethoden für weißen Hautkrebs und ihre Erfolgsraten beschäftigten sich nun Dermatologen der Universität San Francisco.

Sie untersuchten dafür über 1250 Hautkrebspatienten, die an sogenannten primären Basaliomen und/oder Spinaliomen erkrankt waren, die auch als weißer Hautkrebs bezeichnet werden um sie vom bösartigen "schwarzen Hautkrebs" zu unterscheiden.

Bei den drei Patienten kam je eines von drei OP-Verfahren zum Einsatz: 38% wurden mit einer großräumigen Exzision behandelt, bei der neben dem Tumor auch das umliegende gesunde Gewerbe herausgeschnitten wird, weitere 38% mit einer Mohs'schen OP, bei der mehrmals eng um den Tumor geschnitten wird bis er vollständig entfernt wurde und 24% mit einer destruktiven Therapie, bei der der Tumor per Kürettage (Ausschabung) oder Elektrodessikation entfernt wurde.

Anschließend wurden die Patienten rund 7,4 Jahre lang nachbehandelt, wobei der Tumor in nur 50 Fällen erneut wieder auftrat. Am erfolgreichsten stellte sich dabei die Mohs'sche OP heraus, bei der die Rezidivrate nur 2,9 Prozent betrug. Bei der Exzision lag sie bei 3,5 Prozent und bei den destruktiven Verfahren bei 4,9 Prozent.