Behandlungsqualität und Patientensicherheit durch ein Simulationstraining verbessern

Von Viola Reinhardt
11. Mai 2009

10.432 offizielle Behandlungsfehlervorwürfe wurden laut der Bundesärztekammer allein im Jahr 2007 von Patienten angeführt, die nicht nur aufzeigen, dass nach wie vor Menschen und nicht Roboter Menschen behandeln, sondern auch viel Unwissen beim medizinischen Fachpersonal offenbaren.

Fehler sind menschlich, allerdings kann man gerade im medizinischen Bereich durch ein Simulieren unterschiedlicher Situationen eine deutliche Verbesserung der Behandlungsqualität und Patientensicherheit erreichen. Für diese wichtigen Zwecke bietet ein norwegisches Unternehmen einen lebensechten Dummy an. Dieser ist ein autark handelnder Simulator, der wie bei einem realen Patienten unterschiedliche Krankheitsbilder simulieren kann. Sensoren lassen den Dummy individuell auf die ausgeübten Handgriffe reagieren, was auf einem Computer gespeichert wird und in der Folge auch Analysen über die "Behandlung" erlaubt.

Speziell für junge Ärzte und Medizinstudenten kann dieser Simulator eine aktive Hilfe sein in der späteren Praxis weitestgehend Behandlungsfehler vermeiden zu können.