Bei den Bindenlaufhühnern gibt das Weibchen den Ton an

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Oktober 2011

Normalerweise haben bei den gefiederten Tieren die Männchen das auffallende Federnkleid, wie beim Hahn, dem Erpel oder auch dem Pfau. Damit wollen die Männchen ihren Partnerinnen imponieren, beziehungsweise ihre Rivalen ausstechen.

Jetzt haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Instituts für Ornithologie in Seewiesen bei den Bindenlaufhühnern genau das Gegenteil festgestellt. So haben die Weibchen einmal ein auffallenderes Gefieder, aber auch einen höheren Wert des männlichen Hormons Testosteron. Zudem paart sich das Weibchen mit mehreren Männchen und lässt anschließend die Eier auch von den Männchen ausbrüten und die Jungen großziehen.

Die Bindenlaufhühner leben in Südostasien.

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