Bei einem Allergieschock ist schnelle Hilfe gefragt
Die richtige Reaktion bei Eintritt eines anaphylaktischen Schocks
Insektengifte, bestimmte Medikamente oder auch Nahrungsmittel können für entsprechende Allergiker lebensbedrohlich sein. Kommt der Allergiker mit den allergieauslösenden Substanzen in näheren Kontakt, entscheiden oft nur Minuten über das Leben der Person. Besonders bei Medikamentallergien ist höchste Aufmerksamkeit und Vorsicht gefragt, denn hier tritt der Allergieschock meist schon innerhalb von fünf Minuten ein und kündigt sich durch Atemnot und Kreislaufbeschwerden an.
Was tun, wenn der schlimmste Fall eingetreten ist?
Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal zu einem solchen Schockzustand, ist die schnelle Hilfe der umstehenden Personen gefragt. Der Betroffene sollte dabei in Rückenlage gebracht werden, die Beine und das Becken müssen angehoben und gestützt werden, damit Blut ins Gehirn und andere lebenswichtige Organe gelangen kann, außerdem sollte natürlich schnellstens ein Arzt gerufen werden, der dem Patienten eine Adrenalinspritze geben kann, um den Herz-Kreislauf wieder in Schwung zu bringen und die Atmung zu erleichtern.
Um solchen Situationen vorzubeugen sollen demnächst Schulungen angeboten werden, die die Betroffenen über die Gefahr, der sie ausgesetzt sind und über das richtige Verhalten im Notfall aufklären.
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