Bei einem Hirntumor kann eine spezielle Kernspintomographie die Wirkung der Therapie feststellen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. August 2013

Bei einem Hirntumor, wie beispielsweise dem bösartigen Glioblastom, erfolgt die Behandlung mit einem sogenannten Angiogenesehemmer, der die Versorgung der Blutgefäße am Tumor unterbindet, so dass der Tumor nicht weiter wachsen soll.

Ein solches Medikament ist Cediranib, das sich in einer klinischen Entwicklung befindet und bei Patienten eingesetzt wurde, bei denen nach einer Chemotherapie erneut die Erkrankung ausbrach. Mit Hilfe dieser Therapie konnten die Überlebenszeiten unterschiedlich um bis zu sechs Monate verlängert werden. Jetzt hat man aber zusätzlich eine Methode gefunden, wie man das Ansprechen der Angiogenesehemmer kontrollieren kann.

Dies ist durch eine spezielle Form der Kernspintomographie möglich. Dabei werden Bilder von der Durchblutung der jeweiligen Gefäße dem behandelnden Arzt zur Verfügung gestellt, so dass dieser erkennen kann, ob das Medikament wirkungsvoll war.