Bei einem Quiz in Amerika sollen zwei Menschen gegen den Computer "Watson" antreten

Neues aus dem Bereich "künstliche Intelligenz": Im Quizduell "Jeopardy" mischt nun ein Computer mit

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Februar 2011

In Amerika läuft schon seit Jahren die Quiz-Show "Jeopardy" im Fernsehen, wo die Teilnehmer anders als bei "Wer wird Millionär" nicht die Antworten, sondern die Fragen aufgrund der Antwort schnell finden müssen.

Mensch vs "Watson"

Jetzt sollen aber nicht zwei Spieler sich gegenüber sitzen, sondern der eine Teilnehmer wird der von der Firma IBM entwickelte Computer "Watson" sein. Der Sieger wird dann um eine Million Dollar reicher sein. Das Problem für "Watson" wird sein, dass er die Fragen, beziehungsweise Antworten auch richtig versteht und interpretiert. Danach wird in Sekundenschnelle in den verschiedenen Datenbanken nach der richtigen Lösung gesucht.

Die Schachcomputer und seine Gegner

In einer anderen Denksportart gab es schon einige Duelle zwischen Mensch und Maschine, nämlich im Schach. So musste sich im Jahr 1997 der damalige Weltmeister Garry Kasparow, der in Aserbaidschan geboren wurde, dem Schachcomputer "Deep Blue" geschlagen geben, aber in einer Neuauflage sechs Jahre später gegen den noch besseren "Deep junior" konnte Kasparow Revanche nehmen.

Kasparow wurde im Jahr 1985 mit 22 Jahren der jüngste Weltmeister aller Zeiten und verlor im Jahr 2000 seinen Titel an den Russen Wladimir Krammnik. Im Dezember 2006 verlor aber der Weltmeister Krammnik gegen den Super-Schachcomputer "Deep Fritz".

Der amtierende Weltmeister ist der 40-jährige Inder Viswanathan Anand, der im Jahr 2007 Weltmeister wurde und auch im letzten Jahr bei der Weltmeisterschaft seinen Titel gegen den Bulgaren Wesselin Topalow erfolgreich verteidigen konnte.