Bei Gehirnerschütterung immer ins Krankenhaus

Von Frank Hertel
7. September 2011

Frank Bergmann ist Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte (BVDN) in Krefeld. Er sagt, dass die häufigste Kopfverletzung die Gehirnerschütterung sei. Besonders bei Kleinkindern zeigten sich ihre typischen Symptome erst Stunden nach dem Sturz. Diese Symptome seien Schwindelgefühle, Kopfschmerz, Übelkeit, Erbrechen und Erinnerungslücken.

Bei einer Gehirnerschütterung schlage das Gehirn gegen die Schädelknochen. Dabei bestünde die Gefahr, dass Blutgefäße aufplatzen und eine Hirnblutung erfolgt. Um das auszuschließen, müsse man bei einer Gehirnerschütterung immer zur Beobachtung ins Krankenhaus. Wenn alles in Ordnung ist, kommt man bald nach hause. Dort müsse man sich die erste Zeit schonen und auf Sport und Fernsehen verzichten, so Bergmann.