Bei Hautcremes nicht mit den Fingern in die Dose gehen

Von Laura Busch
9. März 2010

Ob bei der täglichen Gesichtspflege oder bei speziell vom Apotheker angerührten Salben: die Finger haben im Cremetopf nichts zu suchen.

Selbst wer sich vor der Nutzung die Hände wäscht, kann noch Krankheitserreger übertragen. Das gilt insbesondere dann, wenn mehrere Personen eine Creme benutzen. Das wissen auch die Zuständigen: "Heutzutage werden von Apotheken meist sowieso nur noch Salben angerührt und in Gefäßen verkauft, die einen Drehboden oder eine ähnliche Vorrichtung haben", so Andreas Kiefer, Apotheker aus Koblenz.

Wenn ein Patient allerdings große Mengen an Creme braucht, weil er etwa eine chronische Hautkrankheit hat, die großflächig behandelt werden muss, dann gibt es diese Mittel nur in offenen Töpfen. Betroffene sollten die Creme in solchen Fällen mit einem speziellen Spatel entnehmen, der regelmäßig gereinigt wird, rät Kiefer.