Bei Kniegelenksarthrose und Arthritis hilft eine Behandlung mit Blutegeln

Blutegelbehandlung bei Arthrose zum Teil effektiver als entsprechende Medikamente

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. August 2010

Schon früher haben sich viele Menschen, die unter Durchblutungsstörungen litten, mit Blutegeln behandelt, so wurden diese beispielsweise an die Beine gesetzt, wo die Tiere dann das Blut in sich saugten, aber auch bestimmte Substanzen an den Körper abgaben. Aber viele sehen diese Tiere, die sich meistens in trüben Gewässern oder Tümpeln aufhalten, mit einem gewissen Ekel an.

Anerkennung durch die Schulmedizin bei Arthrose

Doch mittlerweile hat auch die moderne Schulmedizin die Nützlichkeit erkannt und setzt auf die dementsprechende Behandlung bei Gelenkbeschwerden, wie beispielsweise Kniegelenkarthrose und Arthritis. So ist auch der Erfolg zum Teil deutlich besser als durch die neuartigen Pillen oder Salben.

Sonstige Anwendungsgebiete

Auch bei anderen Beschwerden kommt der Blutegel zum Einsatz, so wie schon eingangs erwähnt bei Durchblutungsstörungen, aber auch bei Krampfadern, Migräne und sogar bei einem Hörsturz haben einige Therapeuten schon gute Erfolge erzielt, die aber noch nicht durch klinische Studien erwiesen sind.

Aber bevor man glaubt, wie früher vielleicht unsere Großväter, sich selber behandeln zu können, der sollte besser zu einem erfahrenen Therapeuten gehen, denn es könnten auch Nebenwirkungen auftreten. Wer blutverdünnende Mittel einnimmt, der darf aber auf keinen Fall behandelt werden.