Bei Magenkrebs schützt neues Verfahren vor großen Operationen
Eine endoskopische Submukosa-Dissektion (ESD) kann Patienten größere operative Eingriffe bei frühzeitig erkanntem Magenkrebs ersparen.
Diese Art der Operation erlaubt es den Ärzten die krebsbefallenen Teile zwischen Magenschleimhaut und Magenwand per Magenspiegelung abzutragen. Um so behandeln zu können, darf der Krebs noch nicht tief in das Magengewebe eingedrungen sein, so Siegbert Faiss, Gastroenterologe und Chefarzt an der Asklepios Klinik Barmbek.
Das ESD-Verfahren ermöglicht auch eine Entfernung der Krebsgeschwüre in einem Stück und schont außerdem den eigentlichen Magenmuskel. Diese neuartige Methode könnte auch bei Krebserkrankungen an der Speiseröhre zum Einsatz kommen.