Bei Messungen von Bluthochdruck verweisen Apotheken auf den Arzt
Bei zu hohem Blutdruck bei Blutdruckmessung in Apotheke, sollten Apotheker Gang zum Arzt empfehlen
Die Bundesvereinigung der deutschen Apotheker, sowie auch die Deutsche Hochdruckliga sind sich einig, dass nach einer Blutdruckmessung auch die Apotheker bei Hochdruck den Betroffenen den Gang zum Arzt empfehlen.
Etwa 30 Millionen der Deutschen, das sind etwa 27 Prozent, leiden unter Bluthochdruck, wovon aber nur die Hälfte davon wissen. Somit können diese von der neuen Vereinbarung profitieren, wenn sie ihre Apotheke aufsuchen. Aber an den bekannten Grenzwerten hat sich nichts geändert, so wird ein Blutdruck von 140 zu 90 mmHg als Normaldruck angenommen.
Wenn also Kunden einer Apotheke, die sich dort ihren Blutdruck kontrollieren lassen, einen höheren systolischen Wert als 140, beziehungsweise diastolischen Wert über 90 haben, so sollten diese in der nächsten Zeit ihren Arzt aufsuchen. Wer an einer Nieren- oder Herzerkrankung leidet, bei dem gelten niedrigere Werte (130/85).
Wenn der obere Wert sogar die Marke von 160, beziehungsweise der untere die 100 überschreitet, so ist ein Arzt sogar möglichst schnell aufzusuchen, um die Ursache abzuklären.