Bei Migräne drohen keine Beeinträchtigungen der kognitiven Fähigkeiten

Von Max Staender
15. August 2012

Eine aktuelle Studie Universität Bordeaux ist jetzt zu dem Ergebnis gekommen, dass Menschen mit Migräne keine Beeinträchtigungen der kognitiven Fähigkeiten befürchten müssen. Da Migräne anscheinend das Risiko von Schlaganfällen sowie stummen Herzinfarkten erhöht, wollten die Wissenschaftler untersuchen, ob durch Migräne auch das Demenzrisiko steigt.

Hierfür werteten sie die Women´s Health Studie aus, an der rund 40.000 Frauen teilnahmen und über ihre Migräne-Erkrankungen berichteten. Nach ausgiebigen kognitiven Tests konnten die Forscher bei den Teilnehmern keinerlei Einschränkungen ihrer kognitiven Leistung feststellen. Ganz im Gegenteil, einige Frauen erzielten trotz Migräne teils bessere Ergebnisse als die gesunden Frauen.