Bei Missbrauchsopfern ist eine Risikoschwangerschaft keine Seltenheit
Echt schockierend: Einer aktuellen Studie zufolge erleiden Frauen, die in ihrer Kindheit sexuell missbraucht worden sind, während der Schwangerschaft öfter Komplikationen als andere Frauen. Selbst dann, wenn die Geschehnisse bereits Jahre zurückliegen, rufen Schwangerschaften den Betroffenen das erlebte Trauma oft wieder ins Gedächtnis, was letztendlich zu einem erhöhten Risiko für das ungeborene Kind führt.
So wird insbesondere der Zeugungsakt von den betroffenen Frauen mit dem zurückliegenden Missbrauchstrauma in Verbindung gebracht, die sich daraus ergebenden Negativgefühle münden häufig in physische Probleme, die später zu Depressionen und gynäkologischen Problemen führen, was sich wiederum schädlich auf das Kind auswirkt.