Bei Panikattacken in der Öffentlichkeit unbedingt zum Arzt

Von Katharina Cichosch
6. Januar 2012

Aufregung und Sorgen in brenzligen Situationen sind ganz normal. Panik gilt dann sogar als gesunde Reaktion, mit dem unser Körper in Alarmbereitschaft versetzen und so Gefahren abwenden möchte. Doch was, wenn die Attacken aus heiterem Himmel und scheinbar ohne Anlass kommen?

In diesem Fall spricht einiges dafür, dass die Angstanfälle krankhafter Natur sein könnten. Die mögliche Diagnose: Eine Agoraphobie. Gemeint ist damit die Angst vor Menschenansammlungen, wie sie beispielsweise auf großen Plätzen, Massenveranstaltungen, aber auch in engen Räumen auftreten können. Betroffene geraten dann regelrecht in Beklemmung - je nach Ausprägung zum Beispiel begleitet durch Herzrasen, Schweißausbrüche oder sogar Atemnot.

Wer diese Symptome an sich feststellt, der sollte dringend den Arzt aufsuchen. Denn Agoraphobie ist eine Angststörung, die dringend behandelt werden sollte. Je nach Ursache kommen hier verschiedene Therapiemöglichkeiten in Frage, die von einem Facharzt bzw. Psychotherapeuten individuell abgestimmt werden.