Bei Ringelröteln sollen schwangere Frauen sich vor Ansteckung schützen

Ringelröteln sind ansteckend und stellen insbesondere für schwangere Frauen eine Gefahr dar

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. März 2011

Die Ringelröteln, die aber oftmals mit den Röteln verwechselt werden, treten meistens im Kindesalter zwischen zwei und sechs Jahren auf. Aber bei dem Erreger handelt es sich um den Parvovirus B19, der aber nicht mit dem Erreger der normalen Röteln verwandt ist.

Schwangere Frauen sollten Kontakt zu Betroffenen meiden

Gegen die Ringelröteln gibt es keinen Impfstoff und die an sich eher harmlose Krankheit heilt in den meisten Fällen bei den Kindern problemlos. Aber auch diese Ringelröteln sind sehr ansteckend und besonders schwangere Frauen sollten sich vor einer Infektion schützen, indem sie sich von den betroffenen Personen fernhalten und besonders in dieser Zeit auch auf die Hygiene achten sollten. Zusätzlich sollte der Arzt dann in dieser Zeit öfters durch Ultraschall das Ungeborenen kontrollieren, aber nach etwa zehn Wochen ist die Gefahr vorbei.

Bei einer Infektion könnte nämlich das Ungeborene Schaden nehmen und es kann zu schweren Blutbildungsstörungen kommen. Die typischen Symptome bei den Ringelröteln sind ein flächendeckender Ausschlag im Gegensatz zu dem punktförmigen bei den bekannten Röteln. Aber oft ist man auch unbemerkt an diesen Röteln erkrankt, aber danach besteht eine lebenslange Immunität.

Behandlung mit normalen Medikamenten

Wie auch der Düsseldorfer Kinder- und Jugendarzt Dr. med. Hermann Josef Kahl in dem Apothekenmagazin "BABY und Familie" berichtet, werden die grippeähnlichen Symptome und das auftretende Fieber mit ganz normalen Medikamenten behandelt, die die Beschwerden lindern sollen.