Bei trockener Heizungsluft die Feuchtigkeit erhöhen

Von Jutta Baur
1. Februar 2012

Jetzt, wo uns die sibirische Kälte umfängt, verbringen wir den ganzen Tag bei Heizungsluft. Für die Nasenschleimhaut ist das der pure Stress. Denn auf trockener Nasenschleimhaut können sich leichter Viren ansiedeln und Schnupfen verursachen. Genügende Luftfeuchtigkeit kann vorbeugen.

Wolfgang Hornberger vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte rät zu etwa 50 bis 60 Prozent Feuchtigkeit in der Luft. Das kann man beispielsweise mit feuchten Tüchern im Zimmer erreichen. Auch ein Gefäß mit Wasser, das man auf die Heizung stellt, hat den gleichen Effekt. Dazu trinkt man ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee.

Wer bereits trockene Schleimhäute hat, sollte darüber hinaus Nasensalbe benutzen. Bei Nasenspray achtet man darauf, keine abschwellenden Mittel zu nutzen. Zur Vorbeugung sind öl- oder salzhaltige Spray deutlich besser geeignet.