Beifußblättrige Ambrosie breitet sich in Deutschland aus

Von Max Staender
26. September 2012

Vor allem für Allergiker ist die Ausbreitung der nordamerikanischen Beifußblättrigen Ambrosie keine gute Nachricht. Laut einer aktuellen Studie des Helmholtz-Institut könnte diese Pflanze Schäden in Milliardenhöhe verursachen, was an den krankheitsbedingten Fehlzeiten sowie den entsprechenden Behandlungen für Allergikern liegt.

Inzwischen entwarfen die Forscher zwei Szenarien. Eine konservative Schätzung geht davon aus, dass hierzulande rund 17 Millionen Pollenallergiker auf Ambrosia reagieren, während das skeptische Szenario mit einer extremen Ausbreitung von rund acht Millionen Menschen ausgeht, welche direkt betroffen sein könnten.

Während die Pflanze vor allem in der Schweiz sowie Frankreich und Ungarn großflächig verbreitet ist, findet man sie in Deutschland auch immer häufiger in Privatgärten oder an Straßenrändern. Bislang haben Experten noch keinen effektiven Weg gefunden, wie man die extrem schnelle Ausbreitung der Ambrosia-Pflanze verhindern könnte.