Beim Baden: Temperaturunterschiede durch gute Abkühlung ausgleichen

Von Ingrid Neufeld
21. Juni 2013

Wer schwitzt, sehnt sich nach Abkühlung. Da kann so ein verlockend kühles Wasser schon eine große Versuchung sein. Trotzdem sollte man ihr nicht nachgeben und einfach so ins Wasser springen.

Die Wassertemperaturen liegen im Schnitt bei 17 oder 18 Grad, die Außentemperatur beträgt derzeit über 30 Grad. Die Temperaturunterschiede sind für den Kreislauf nur sehr schwer zu verkraften. Wer zudem nicht mehr der Jüngste ist und auch noch ein Herz-Kreislauf-System hat, das schon Schäden aufweist, der mutet seinem Kreislauf viel zu viel zu. Der Temperaturschock bewirkt einen sofortigen Blutdruckanstieg, bei gleichzeitigem Zusammenziehen der Gefäße kann ein Schlaganfall, oder Herzinfarkt die Folge sein.

Darum sollte man sich auf jeden Fall vor dem Baden gut abkühlen. Eine Dusche ist ratsam, dann langsam ins Wasser gehen, abkühlen indem erst der Oberkörper vorsichtig abgewaschen wird und erst danach sollte man untertauchen.

Auch auf die Länge des Bades sollte man ebenfalls achten. Allzu viel ist ungesund. Darum: Nicht auskühlen lassen, sonst geht Bewegungsenergie verloren, der Körper benötigt die Energie um die Organe zu versorgen, er ermüdet und der Schwimmer schafft es nicht mehr ans Ufer.

Vom Genuss alkoholischer Getränke wird dringend abgeraten. Alkohol macht unempfindlich gegen Kälte. Der Schwimmer bleibt möglicherweise zu lange im Wasser, oder er überschätzt sich selbst. Manchmal verliert er auch durch den Alkoholeinfluss die Orientierung.