Beim Turnier gestorben - Pferd "King Artus" soll nun obduziert werden

Von Laura Busch
23. Mai 2013

2012 hatte das Pferd "King Artus" seinen Reiter Dirk Schrade noch zu olympischem Gold in London getragen. Vor wenigen Tagen starb das Ausnahmetier nun bei einem Pfingsturnier in Wiesbaden.

Der 17 Jahre alte Hengst nahm ganz normal an dem Rennen teil. Als er dann langsam austraben sollte, fing er an zu schwanken. Schrade konnte rechzeitig abspringen, bevor das Pferd zusammenbrach. Man geht davon aus, dass ein Gefäßabriss für den plötzlichen Tod verantwortlich sein soll. Ein Tierarzt versuchte noch, behandelnd einzugreifen, doch vergeblich.

King Artus wäre nicht das erste Klassepferd, das einem Gefäßabriss erliegt. 2011 traf es das Pferd "Hickstead" von Eric Lamaze und nur einige Woche später "Cypriano" von Sören von Rönne. Ob es wirklich ein Gefäßabriss war, soll nun eine Obduktion zeigen.

Das Phänomen ist nicht unbedingt ausschließlich auf die Anstrengungen des Sports zurückzuführen. Es kann auch bei Pferden, die nicht rennen, ganz plötzlich zum Tod führen.