Bereits 18 Tote beim Baden

Von Anna Miller
22. Juli 2014

Der Sommer mit seinen warmen Temperaturen, langen Tagen und milden Nächten ist für viele Menschen die schönste Jahreszeit. Doch das angenehme Sommerwetter hat auch jedes Jahr aufs Neue seine Schattenseiten. So ertrinken immer wieder Menschen an Badeseen und Flüssen, die ihre Fähigkeiten im Wasser nicht richtig einschätzen können und ertrinken. Eine Bevölkerungsgruppe ist dabei besonders gefährdet.

Allein am letzten Wochenende sind mindestens 18 Menschen beim Baden in öffentlichen Badeanstalten und Gewässern ums Leben gekommen. Allein Mecklenburg-Vorpommern hat 7 Todesopfer zu beklagen. In Berlin und Brandenburg starben 4 Personen, in Nordrhein-Westfalen 2 Personen.

Besonders ältere Männer überschätzen sich häufig

Besonders gefährdet sind dabei immer Männer, die das 50. Lebensjahr bereits erreicht haben. Sie überschätzen sich und ihre Gesundheit. Frauen - auch ältere Frauen - sind hingegen nur selten als Todesopfer zu beklagen. Sie schwimmen auch selten hinaus und genießen lieber die Zeit im flachen Wasser oder am Strand.

Aus diesem Grund warnt das DLRG jedes Jahr aufs Neue vor den Gefahren beim Schwimmen und empfiehlt den Menschen, nur an beaufsichtigten Badestränden zu baden und niemals zu weit und vor allen Dingen nicht alleine auf den offenen See oder das Meer hinauszuschwimmen.