Berliner Spreepark kommt unter den Hammer

Von Melanie Ruch
9. April 2013

Im Jahr 1969 wurde der "VEB Kulturpark Plänterwald" in Berlin eröffnet. Zu DDR-Zeiten war der als "Spreepark" bekannte Vergnügungspark der einzige seiner Art im Land. Nach der Wende gingen die Besucherzahlen jedoch stark zurück und die Spreepark Berlin GmbH musste im Jahr 2001 wegen hoher Schulden schließlich Insolvenz anmelden. Seit 2002 liegt der Vergnügungspark nun still.

Interessierte Investoren gab es seitdem viele, doch zu einem Wiederaufbau kam es nie. Jetzt wird der Spreepark vom Amtsgericht Köpenick zwangsversteigert. Am 3. Juli sollen die insgesamt 30 Hektar Grundstück mit alten Karussels, Attraktionen und Figuren unter den Hammer kommen.

Die rund 15 Millionen Euro Schulden, die der damalige Betreiber hinterlassen hat, verfallen. Der neue Eigentümer muss jedoch noch einige ausstehende Forderungen des Finanzamtes begleichen, wie das Bezirksamt mitteilte.