Bestimmte Gehirnwellen steuern den menschlichen Bewegungsapparat
Britische Wissenschaftler haben die Auswirkung von bestimmten Hirnwellen, die sogenannten Beta-Wellen, auf den menschlichen Bewegungsapparat näher untersucht. Hierbei stellten sie fest, dass durch Manipulation unsere Bewegungen langsamer werden.
Bei einem Test mit Freiwilligen veränderten sie die Hirnwellen, indem sie an den Schläfen Elektroden anbrachten und dann die Beta-Aktivität beeinflussten. Danach konnten die Teilnehmer ihre Arme nur noch im Zeitlupentempo bewegen. Die Beta-Wellen sorgen unter anderem auch dafür, dass der Mensch sich aufrecht hält, wenn er wach ist.
Die Forscher wollen nun ihre Erkenntnisse für eine Behandlungsmöglichkeit bei der Alzheimer-Erkrankung untersuchen, weil bei den Betroffenen die Bewegungen auch oftmals langsamer sind. Aber auch bei anderen Erkrankungen, wo genau das Gegenteil vorherrscht, das heißt der Betroffenen führt unbewusst unkontrollierte Bewegungen durch, will man jetzt die neuen Erkenntnisse eventuell gezielt einsetzen.