Bestimmte Genveränderungen sind für manisch-depressive Störungen verantwortlich
Forscher entdecken Genvariante von NCAN als Risikofaktor für manisch-depressive Störungen
Internationale Forscher fanden heraus, dass eine bestimmte Genveränderung das Risiko für eine manisch-depressive Störung erhöht.
Krankheitsbild
Bei der manisch-depressiven Störung, die man auch als Bipolare affektive Störung bezeichnet, handelt es sich um eine psychische Störung. Dabei kommt es zu Episoden, wo der Betroffene zwischen Depression oder Manie schwankt, wobei sich in der manischen Episode ein gesteigerter Antrieb und Rastlosigkeit bemerkbar machen.
Hierbei kommt es dann zum Teil zu einer euphorischen oder aber zu einer gereizten Stimmung.
Ursache liegt in der Variante des Gens Neurocan
Nun konnten die Wissenschaftler unter Leitung von Forschern aus Jülich, Mannheim und Bonn, dieses mit verantwortliche Gen identifizieren. Es handelt sich um eine Variante des Gens Neurocan (NCAN), das bei den betroffenen Menschen dann häufiger vorhanden ist, wie also die Wissenschaftler bei ihrer Studie feststellten.
Doch ist dieses Gen nur ein Risikofaktor, denn es müssen noch weitere Faktoren hinzukommen so beispielsweise auch die Umwelteinflüsse. Aber die neue Erkenntnis kann bei der Suche nach einer richtigen Therapie ein Baustein sein.