Bewerber mit einem türkischen Namen haben es schwerer auf dem Arbeitsmarkt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Februar 2010

Wissenschaftler von der Universität in Konstanz machten eine Untersuchung zum Thema "Bewerbung in Deutschland". Hierbei hatten sie etwa 1.000 Bewerbungen für eine Praktikumsstelle für Wirtschaftsstudenten an verschiedene Firmen verschickt, wobei alle fiktiven Bewerber die gleichen Qualifikationen hatten. Aber bei den Bewerbungsunterlagen haben die Wissenschaftler die Namen der Bewerber willkürlich typisch deutsch oder türkisch ausgewählt. Als Fazit ergab sich, dass Bewerber mit türkischen Namen 14 Prozent weniger positive Antworten erhielten, bei kleinen Unternehmen lag der Prozentsatz sogar bei 24 Prozent.

Aber in anderen Ländern, wie beispielsweise Großbritannien, Schweden und die USA, haben Angehörige ethnischer Minderheiten noch mehr Probleme.