Blutvergiftungen sollen durch künstliche Peptide behandelt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Oktober 2010

Wenn Krankheitserreger in das Blut gelangen, so lösen sie oftmals Entzündungen, die auch unkontrollierbar sein können, aus und es kommt zur sogenannten Blutvergiftung, die auch in der heutigen Zeit noch zu 50 Prozent einen tödlichen Ausgang hat.

Man versucht zwar durch Antibiotika diese Entzündung zu bekämpfen, aber es werden hierbei nur die Erreger abgetötet und die eigentliche Entzündung weniger gehemmt. Dies sollen nun künstliche Peptide erledigen, die deutsche Wissenschaftler herstellen konnten. Peptide sind kleine Proteine, die verschiedene Wirkungen haben können, so also auch eine entzündungshemmende.

In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 154.000 Menschen an einer Blutvergiftung und die Hälfte stirbt leider daran.