Botox - das Faltenwunder wird immer beliebter

Von Marion Selzer
7. Oktober 2011

Laut einer Mitgliederbefragung der Münchner Gesellschaft für ästhetische Chirurgie (GÄCD) werden Botox-Behandlungen zur Reduzierung von Falten immer beliebter. Ließen sich 2009 63.000 Menschen damit ihre Falten ausbessern, waren es im Jahre 2010 schon über 70.000.

Kein anderes Verfahren sei derart ungefährlich wie die Botulinumtherapie, so Dr. Matthias Gensior, der Generalsekretär von GÄCD. Bei dem aus einem Bakterium hergestellten Wirkstoff Botulinumtoxin wird die Übertragung von Signalen der Nervenzellen gehemmt und dadurch die Muskelaktivität gedämpft. Das Mittel wird unter die betroffenen Hautpartien gespritzt.

Das hat zur Folge, dass sich die Falten glätten. Da die Wirkung von Botox jedoch nach circa einem halben nachlässt, sind Folgebehandlungen nötig. Um noch mehr Patienten für dieses Verfahren zu gewinnen, soll das Mittel ab sofort als Botulinum statt Botulinumtoxin bezeichnet werden.

Schließlich würden bei der kosmetischen Verwendung nur kleinste Mengen eingesetzt, so dass es bei sachgerechter Anwendung nicht zu Vergiftungen kommen kann.