Bouldern: Klettern in Absprunghöhe

Von Karla Hettesheimer
26. Januar 2012

Das Klettern ohne Seil und Gurt erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Wie der Deutsche Alpen-Verein berichtet, interessieren sich immer mehr Leute für das sogenannte Bouldern.

Das Bouldern ist eine Form des Kletterns, bei dem sich die Sportler relativ nah über dem Boden aufhalten. Meist liegen unter der Kletterwand Matten, so das dass Bouldern ohne Seil oder Gurt ausgeführt werden kann. Bei dieser Sportart geht es also nicht darum möglichst hoch zu klettern, sondern an der Kletter-Technik zu arbeiten. Die Felsblöcke, denen das Bouldern seinen Namen verdankt, sind beim Indoor-Klettern mit farbigen Griffen markiert. Die verschiedenen Routen stellen dabei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade dar. Gerade Bouldern an einem Überhang erfordert Kraft, Konzentration und Geschicklichkeit. Bei Wettkämpfen versuchen die Sportler, ihnen zuvor unbekannte, Routen möglichst schnell und mit wenig Absprüngen von der Wand zu meistern.

Während das Bouldern lange Zeit nur als Aufwärmübung für das klassische Klettern galt, hat sich mittlerweile eine stetig wachsende Community um die trendige Sportart entwickelt.