Brad Pitt produziert Doku über amerikanischen Drogenkonsum

Von Katharina Cichosch
16. Oktober 2012

Der sogenannte "War on drugs" - der Krieg gegen Drogen - wird auch in den USA mit harter Hand geführt. Schauspieler Brad Pitt ist selbst ein erklärter Gegner von Rauschgift, das zahlreiche Süchtige in den Abgrund stürzt. Trotzdem ist er längst nicht einverstanden mit der Art und Weise, wie die amerikanische Regierung diesen Anti-Drogen Krieg führt.

Die von ihm produzierte Dokumentation "The house I live in", die aktuell in den amerikanischen Kinos anläuft, setzt sich mit dem fragwürdigen "War on Drugs" auseinander - und lässt vor allem Betroffene zu Wort kommen. Inhaftierte Drogendealer, Süchtige, aber auch Richter und Senatoren präsentieren hier ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge.

Das Fazit fällt Pitt zu Folge in jedem Fall eher dürftig aus: Obwohl die Maßnahmen bereits seit vier Jahrzehnten durchgeführt werden und Millionen Menschen diesbezüglich bereits im Gefängnis sitzen, hat sich der gewünschte Erfolg nicht eingestellt. Ganz im Gegenteil seien etliche Drogen heute sehr viel leichter zu haben als jemals zuvor.

Wieso das so ist, wer am meisten unter dem fehlgeleiteten Anti-Drogenkrieg leidet und welche Lösungsmöglichkeiten bestehen, soll der Film ergründen helfen.