Bradley Wiggins ab sofort ohne Markenzeichen - seine Koteletten

Von Katharina Cichosch
8. November 2012

Er gilt als Popstar unter den Radsportlern: Bradley Wiggins. Der stilbewusste junge Mann aus dem pulsierenden London bringt einen Hauch Vintage Glamour in die Tour de France. Ob im knalleng geschnittenen Radsportdress oder auf dem Roten Teppich mit perfekt geschnittenem Anzug und typischer Krawatte: Die rotbraunen Koteletten sind immer dabei. Binnen kürzester Zeit avancierten sie zu Wiggins Markenzeichen, machten ihn zu einem der beliebtesten Fotomotive der Radsport-Reporter.

Jetzt ist jedoch Schluss mit dem lässigen Mod-Style, wie der Brite erklärte: Die Koteletten müssen der Schere weichen. Wiggins begründete seinen Entschluss mit dem "hohen Wiedererkennungswert", wie die britische Boulevardzeitung "The Sun" berichtet hatte. Ein Radsportler mit Star-Status - das wurde dem Londoner offenbar dann doch zu viel.

Dass er auch sonst von seinem ganz persönlichen Lieblingsstil Abstand nehmen wird, ist jedoch eher unwahrscheinlich: Higgins gilt als moderner Vertreter der Modkultur, die einst in den 60er Jahren in Großbritannien ihren Ursprung nahm. Abseits der Rennstrecken ist er deshalb bevorzugt in typischer Kleidung beispielsweise vom britischen Kultlabel Fred Perry zu sehen. Auch die Musik der Szene hat es ihm angetan.