Brenos Spiel mit dem Feuer: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen vorsätzlicher Brandstiftung

Von Nicole Freialdenhoven
12. April 2012

Der 22-jährige Fußballprofi aus Brasilien, zur Zeit in Diensten des FC Bayern München, soll am 20.September 2011 seine Villa im Münchener Nobelvorort Grünwald vorsätzlich in Brand gesteckt haben, glaubt die Staatsanwaltschaft München, die nun Anklage wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung gegen Breno erhoben hat.

Sollte der Fußballer verurteilt werden, droht ihm eine Haftstrafe zwischen einem und 15 Jahren. Er selbst schweigt sich jedoch bislang zu den Vorwürfen aus. Die Staatsanwaltschaft sieht es als erwiesen an, dass Breno in jener Nacht schwer alkoholisiert Möbelstücke in Brand gesteckt hat, wodurch nicht nur ein Schaden von 1 Million Euro an seiner eigenen Villa entstand, sondern auch ein Schaden von 5000 Euro an der Garage der Nachbarhauses. Das Haus, das Breno mit seiner Familie bewohnte, sei irreparabel hinüber und müsse abgerissen werden.

Der FC Bayern steht weiterhin zu seinem Profi, betont jedoch, dass ein mögliches Gerichtsverfahren Privatsache von Breno und seinen Anwälten sei.