"Bridezilla": Anonyme Mail offenbart Regelkatalog für Brautjungfern

Von Katharina Cichosch
10. Oktober 2012

Zugegeben, der Name "Bridezilla" ist nicht besonders nett. Als englische Wortkombination bezeichnet er eine Braut, die ganz schön kompliziert ist - und die ihren angehenden Ehemann ebenso wie Familie und Freunde mit zickigen Launen und herrischen Ansagen in den Wahnsinn treiben kann.

Ein wenig Verständnis für die Braut in spe sollte man selbstverständlich schon aufbringen. Schließlich bringt der für viele schönste Tag im Leben, die Hochzeit, jede Menge Stress mit sich. Eine akkurate Vorbereitung kann da helfen, die größten Stressfallen zu vermeiden - und so am Ende für bessere Laune unter allen Beteiligten helfen.

Eine amerikanische Frau hat es hiermit jedoch deutlich übertrieben, wie eine kürzlich im Newsportal "Gawker" veröffentlichte Mail jetzt offenbarte: Das der Redaktion anonym zugespielte Schreiben enthielt detaillierte Angaben, wie sich die zehn auserwählten Brautjungfern zu verhalten haben. Der strenge Tonfall der E-Mail lässt vermuten, dass sich die künftige Braut eher an ihre Untergebenen als an ihre besten Freundinnen richtet. Unter anderem heißt es hier, dass die Brautjungfern ständig erreichbar sein müssten und bei etwaigen finanziellen Problemen schlichtweg Pech gehabt hätten - Junggesellinnenabschied und Co. würden dann eben ohne sie stattfinden. Auch über die Termine ihrer "Liebsten" möchte die Absenderin stets auf dem Laufenden gehalten werden, selbst dann, wenn diese gar nicht unmittelbar im Zeitraum der Hochzeit stattfinden. Wie harmonisch der auf den August 2012 datierte Festtag bei so viel Kommandokraft dann schließlich ausfiel, ist leider nicht überliefert.