Britische Urlauber und ihre verrücktesten Beschwerden

Die Briten neigen im Urlaub zu den kuriosesten Beschwerden, Tendenz steigend

Von Viola Reinhardt
27. März 2009

Wenn die Briten Urlaub machen, dann sollten sich die Urlaubsländer lieber warm anziehen, denn sie zeigen sich als sehr klagefreudig in Sachen Ferienaufenthalt. Wie nun der "Daily Telegraph" veröffentlichte fühlen sich britische Urlauber entweder ungerecht behandelt oder sehen sich als belogen an.

So klagte ein Mann, dass er seine Hochzeitsreise nicht genießen konnte, weil er einen Elefanten gesehen hatte der seinen Penis hängen ließ und deshalb der Mann sich als "unzulänglich" fühlte. Auch eine Familie zeigte sich entsetzt darüber, dass im Meer tatsächlich Fische geschwommen sind und darum die Kinder Angst bekommen hätten. Ein gelber Strand im Prospekt entpuppte sich bei realer Betrachtung als weiß, was ebenfalls eine Familie als Lüge ansah.

In Indien in jedem Lokal Curry, die Siesta in Italien und damit geschlossene Geschäfte oder auch die Tatsache, dass eine Ray Ban Sonnenbrille für zehn Franken sich als Fälschung herausstellte, sind ebenfalls beklagte "Zustände".

Der Kracher schlechthin: Ein Reisender legte Beschwerde ein, weil ab Jamaika die Amerikaner in nur drei Stunden zuhause waren, er selbst allerdings bis Großbritannien neun Stunden fliegen musste. Die derzeitigen 22.000 Klagen im Jahr zeigen hierbei eine deutliche Tendenz nach oben.