Britisches Königshaus ist "not amused" über die Filmpremiere des Skandalfilms um Lady Di

Von Heidi Albrecht
9. September 2013

Von Anfang an stand der Deutsche Filmemacher Oliver Hirschbiegel auf sehr dünnem Eis, als er das Projekt "Lady Di" in Angriff nahm. Mit der Verfilmung des Lebens der Prinzessin der Herzen erntete er nicht nur Lob, sondern auch harsche Kritik.

Nun war Premiere in London und auch Hauptdarstellerin Naomi Watts schlug das Herz bis zum Hals. Denn bis heute gab es nicht den erhofften Segen des britischen Königshauses zu diesem Film.

Inhalt des Films

Im Mittelpunkt stehen die letzten beiden Lebensjahre der Prinzessin. Eine Liebesgeschichte. Erzählt wird die Lovestory zwischen Diana und dem praktizierendem Herzchirurgen Hasnat Khan, welcher vom "Lost" Darsteller Narveen Andrews gespielt wird. Der Film basiert zum Teil auch auf dem Buch "Diana - Her lost love" welches von der Autorin Kate Snell stammt. Sie wagte die These, dass Diana gar keine Beziehung mit Dodi Al-Fayed in dem Sinne hatte, sondern lediglich Khan versuchte eifersüchtig zu machen.

Da sich Khan selber niemals zu dieser verschwiegenen Beziehung öffentlich äußerte und es auch keine handfesten Beweise gibt, seien die Szenen im Film alle frei erfunden. Hasnat Khan weigert sich genau wie das Königshaus, diesen Film anzusehen. Es sei alles eine Lüge, so Khan.

Was der Filmemacher sagt

Hirschbiegel hingegen sagte nur, dass er froh sei, Deutscher zu sein, denn dann ist man nicht so involviert, wie ein Brite. Schon zu Lebzeiten spaltete die Prinzessin das Land und nach dem plötzlichen Unfalltod stürzte das gesamte Königshaus in eine tiefe Krise. Hirschbiegel wollte mit diesem Film eine ehrliche, authentische Liebesgeschichte erzählen.

In Deutschland muss man sich noch ein wenig gedulden, um sich selber eine Meinung von diesem Film bilden zu können. Januar 2014 ist geplanter Kinostart in unseren Landen.