Brust- und Eierstockkrebs können erblich bedingt sein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Mai 2011

Alfons Meindl, von der "Klinik rechts der Isar" in München hat Daten vom Deutschen Konsortiums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs ausgewertet und stellte fest, dass fünf bis zehn Prozent der Mammakarzinome monogen vererbt werden, das heißt es liegt eine Veränderung in nur einem einzigen Gen vor. Dies kann in den Genen BRCA1, BRCA2 oder weiteren Hochrisikogenen vorkommen.

So liegt beispielsweise das Risiko für Brustkrebs bei bis zu 85 Prozent, für die Erkrankung von Eierstockkrebs bei 50 Prozent. So sollten besonders Frauen, bei denen eine solche Veränderung eines Gens, das ein hohes Risiko in sich birgt, an einem intensiven Früherkennungsprogramm teilnehmen.

In Deutschland steht bei den Krebserkrankungen der Frauen Brustkrebs an oberster Stelle und beim Eierstockkrebs handelt es sich um den Tumor mit der höchsten Todesrate.