Brustkrebsfälle nehmen immer mehr zu - Gebärmutterhalskrebserkrankungen gesunken

Von Karoline Hübl
16. September 2011

Glaubt man einer Studie in New York, hat sich die Zahl der weltweiten Brustkrebsfälle seit Anfang der 80iger Jahre verdoppelt. Damals waren es rund 640.000 Erkrankungen. Jetzt rechnet man mit etwa 1,6 Millionen pro Jahr. 2010 gab es auf diesem Sektor 425.000 Todesfälle. 1980 waren es nur 250.000 Frauen. Besonders schlimm schaut die Lage in den Entwicklungsländern aus. Dort ist der Zahl der Erkrankungen um 51 Prozent gestiegen.

Einzig die Gebärmutterhalskrebserkrankungen sind gesunken. Impfstoffe und Früherkennungen konnten viele Krankheiten verhindern oder heilen. Große Unterschiede lassen sich in den Industrieländern und Entwicklungsländern erkennen. 1980 starb in den USA jede 32. Frau an Krebs, heute nur noch jede 47. Frau. In Afrika dagegen starb vor einigen Jahren jede 97. Frau und jetzt bereits jede 60.