Buddhismus lässt Shirt-Designerin Katharine Hamnett über ihre Arbeit nachdenken

Von Laura Busch
29. Oktober 2012

Auch wer sich in der Modebranche nicht auskennt, kennt Katharine Hamnett oder zumindest eine ihrer berühmtesten Aktionen. Als die 1947 geborene Designerin im Jahr 1984 auf die damalige Premierministerin Margaret Thatcher traf, enthüllte sie ein T-Shirt mit der Aufschrift "58% DON'T WANT PERSHING" ("58% sind gegen die Stationierung von Pershing"), das sie unter ihrem Mantel versteckt trug.

Statement-Shirts sind auch heute noch die wichtigste Einnahmequelle der Buddhistin, die über sich sagt, dass ihre Religion ihr Leben verändert habe.

Im Buddhismus gehe es darum, das Richtige zu tun, nicht nur für sich, sondern auch für andere. Seitdem sie sich mehr mit der Art und Weise auseinandergesetzt habe, wo auf der Welt und unter welchen Bedingungen die meisten T-Shirts hergestellt werden, überlege sie, aus der Modebranche auszusteigen, erklärte sie gegenüber dem Magazin "The Wild". Die Alternative wäre, ihre Geschäftsführung nochmal strenger zu begutachten.