Bürger Roms vergleichen Papst-Statue mit Blechbüchse
Auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofes in der italienischen Hauptstadt Rom ist eine Statue des früheren Papstes Johannes Paul II. enthüllt worden. Allerdings stößt das Werk des Künstlers Oliviero Rainaldi auf wenig Liebe der Bevölkerung.
"Wir wollen diese Statue nicht, sie sieht aus wie eine Blechbüchse", wird eine ältere Frau in der italienischen Zeitung "Repubblica" zitiert. Die Statue ist fünf Meter hoch und aus Bronze. Sie zeigt den gebürtigen Polen Karol Wojtyla lächelnd und mit ausgebreiteten Armen. Der Kopf sitzt allerdings nicht auf einem Körper, sondern auf einem Unterbau, der aussieht wie ein ausladender, offener Umhang.
Für den römischen Bürgermeister Gianni Alemanno ist der Vorplatz des Hauptbahnhofes genau der richtige Ort für die Statue. Hier kann der kann der vor kurzem seliggesprochene Papst die Reisenden willkommen heißen und beschützen.