Bund fördert auch die Mini-Blockheizkraftwerke

Die Bundesregierung hat die Fördermittel für den Solarstrom gekürzt, aber dafür gibt es jetzt mehr Geld, wer sich in sein Haus ein Mini-Kraftwerk einbauen lässt. Mit diesem Blockheizkraftwerk kann man einmal seinen Eigenbedarf an Strom erzeugen und zusätzlich in ein öffentliches Netz speichern.

Bei den Anlagen bis zu 50 Kilowatt elektrische Leistung, was für einen Haushalt üblich ist, wurde die Förderung um 0,30 Cent pro erzeugte Kilowattstunde erhöht, was aber auch für den Eigenbedarf gilt und nicht nur für die Abgaben in ein Netz.

Aber bevor man sich jetzt für ein solches Mini-Kraftwerk entscheidet, sollte ein Fachmann die Wirtschaftlichkeit berechnen, denn eine solche Anlage kostet zwischen 15.000 und 20.000 Euro. Nach der Installation muss man beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn die Anlage anmelden, wobei aber nur die Förderung gewährt wird, wenn die Anlage als hocheffizient gilt.

Zurzeit beteiligt sich der Staat auch an den Kosten bei der Installation, so erhalten Besitzer von Ein- oder Zweifamilienhäusern 1.500 Euro und bei größeren Häusern gibt es maximal 3.450 Euro. Doch auch hier muss man auf die Modelle achten, die gefördert werden, so dass eine fachmännische Beratung wichtig ist.