Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor Babypuder mit Talkum

Von Cornelia Scherpe
1. Juli 2011

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (kurz BfR) warnt junge Eltern vor dem Kauf verschiedener Babypuder.

Es gibt Produkte, die Talkum verwenden, was ein Risiko für das Kind darstellt. Das Puder kann hier besonders leicht eingeatmet werden, was den noch kleinen Kinderlungen schwer zu schaffen machen kann. Das talkumhaltige Puder kann die Bronchien verkleben und zu einer eingeschränkten Atemfunktion führen.

Die aktuelle Warnung basiert auf dem Fall einer Talkumvergiftung bei einem neugeborenen Mädchen. Das Baby musste auf der Intensivstation behandelt werden, nachdem die Puderdose sich über seinem Gesicht öffnete und es viel davon einatmete. Diese Vergiftungen treten immer wieder auf. Erhebungen seit 1979 zählen 113 Kleinkind-Vergiftungen durch Talkum.

Eltern sind daher angehalten, die Dose nie in der Nähe des Kindes zu lassen, damit diese nicht damit spielen können. Wem diese Vorsichtsmaßnahme nicht genug ist, der sollte Babypuder mit Talkum einfach nicht mehr kaufen.