Bundesregierung will EU-Kommission wegen Grenzwerten von Schwermetallen verklagen

Von Max Staender
16. Mai 2012

Die EU-Kommission will die Grenzwerte in Spielzeugen für Schwermetalle wie Blei, Quecksilber sowie und Arsen ab dem Juli 2013 hochsetzen, was die Bundesregierung zurecht mit allen Mitteln verhindern will.

Da es keine Kompromisse bei der Sicherheit der Kinder geben darf, hat die Regierung nun eine Klage gegen die geplante EU-Spielzeugrichtlinie eingereicht. In den letzten Jahren wurden von der schwarz-gelben Koalition bereits einige Richtlinien durchgesetzt, wo es unter anderem um Warnhinweise sowie Kontrollen und Herstellungsvorgaben von Spielzeugen ging.

Allerdings hagelt es bezüglich dieses Themas von den Grünen im Bundestag massive Kritik, die der Koalition beim Umgang mit den Schadstoff-Grenzwerten "bürokratische Verschleppung" vorwirft.