Chemo schlägt bei Bauchspeicheldrüsenkrebs wegen mangelnder Gefäße oft fehl

Von Laura Busch
29. Oktober 2009

Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört zu den schwer behandelbaren Krebserkrankungen, die wenig Aussicht auf Heilung versprechen. Ein nur sehr geringer Prozentsatz der Patienten, die überhaupt operiert werden können, lebt länger als fünf Jahre. Auch mit Chemotherapie ist Tumoren der Bauchspeicheldrüse meist nicht beizukommen.

Wissenschaftler am Cambridge Research Institute in England haben jetzt auch herausgefunden, warum das so ist. Denn die Bauchspeicheldrüse - auch Pankreas genannt - ist ein Organ, das nur sehr wenige Blutgefäße enthält. Die bei der Chemotherapie verabreichten Medikamente gelangen deswegen nicht in ausreichender Dosierung dort hin.