China baut neue Forschungsstation "Taishan" in der Antarktis

Von Alexander Kirschbaum
11. Februar 2014

China verstärkt seine Präsenz in der Antarktis. Die Volksrepublik eröffnet im ewigen Eis ihre vierte Forschungsstation. Die "Taishan" genannte Station soll das ganze Jahr über Wissensschaftler beherbergen und am Rossmeer in der Nähe des Südpools entstehen.

In der rund 1.000 Quadratmeter großen Basis können im kurzen arktischen Sommer von Dezember bis März geologische, meteorologische sowie geomagnetische Forschungen in 2.600 Metern Höhe durchgeführt werden.

Die Station bietet Platz für 20 Forscher. Deren Wohnbereiche werden auf angenehme 20 Grad erwärmt.

In der Nähe der neuen chinesischen Station befinden sich bereits Forschungsstationen der USA, Italien und Südkorea. Laut Chinas Präsident Xi Jinping soll Taishan auch zum Informationsausstausch mit Forschern anderer Nationen dienen.

China ist seit 1985 in der Antarktis mit eigenen Forschungsstationen vertreten.