Chinesische Regierung übt heftige Kritik an Friedensnobelpreiskomitee

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. Oktober 2010

Vor einigen Tagen verkündete das Friedensnobelpreiskomitee den diesjährigen Preisträger. Dieser ist ein chinesischer Gefängnisinsasse, was bereits zu heftigen Diskussionen seitens der chinesischen Regierung führte. Der friedliche Menschenrechtler Liu Xiaobo konnte seinen Preis bisher nicht persönlich entgegen nehmen, da er seit 2008 im Gefängnis sitzt. Infolge der Veröffentlichung pikanter Details zu den Machenschaften chinesischer Regierungsführer war er vor zwei Jahren inhaftiert worden.

Das Komitee begründete die Entscheidung damit, dass Xiaobo viel für die Menschenrechte der Chinesen getan habe ohne jegliche Gewalt anzuwenden. Es will darauf aufmerksam machen, das China immer noch viele Menschenrechte missachtet und die Menschenwürde in vielerlei Hinsicht verletzt.