Chinesischer Fischtrawler nach Brand in der antarktischen Bransfieldstraße gesunken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. April 2013

Vor fünf Tagen kam es auf einem chinesischen Fischtrawler in der antarktischen Bransfieldstraße zu einem Brand, so dass danach die 97-köpfige Besatzung von einem anderen Schiff gerettet werden musste. Jetzt ist das Schiff dort gesunken, wie die zuständige chilenische Behörde mitteilte.

Man hofft aber, dass durch den Brand auch der ganze Treibstoffvorrat vernichtet wurde, denn dieses Gebiet ist ein besonders empfindlicher Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Die Bransfieldstraße, eine Meeresenge, liegt im äußersten Norden der Antarktischen Halbinsel, wo sie im Norden durch die Südlichen Shetlandinseln begrenzt wird. Im Süden liegen das nördliche Grahamland. Der Name stammt von dem irisch-britischer Seefahrer Edward Bransfield, der vermutlich als Erster die Antarktis im Jahr 1820 entdeckte.

Der gesunkene chinesische Fischtrawler "Kai Xin" war 104 Meter lang und gehörte zu einer Fischfangflotte. Im Jahr 2007 kam es in der gleichen Region zu einem Schiffsunglück, als das Kreuzfahrtschiff "Explorer" mit einem Eisberg zusammen stieß und sank. Alle 154 an Bord befindlichen Menschen konnten damals gerettet werden.