Cholerischer Arbeitgeber - Tipps für Angestellte, um sich richtig zu verhalten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
26. Mai 2014

Dass es hin und wieder zu stressigen Situationen im Job kommt, bei denen man mit dem Chef aneinander gerät, etwa weil man eine Aufgabe nicht zu seiner Zufriedenheit erledigt hat, kommt vor.

Schlimm wird es jedoch, wenn man sich andauernd den Wutausbrüchen des Arbeitgebers aussetzen muss, nämlich dann, wenn dieser ein Choleriker ist und man es ihm niemals recht machen kann. Solche regelmäßigen Wutausbrüchen sind alles andere als förderlich für das Betriebsklima und können bei Arbeitnehmern zu Ängsten und Panik führen.

Grenzen aufzeigen - auch wenn es um den Chef geht

Auch wenn es möglicherweise Überwindung kostet, sollten sich Betroffene auf keinen Fall "klein" machen, so der Rat von Psychologen, denn dann werden sich die Ausbrüche häufen.

Es ist wichtig, seinem Gegenüber - auch wenn es sich hierbei um den Chef handelt - zu zeigen, dass dieser seine Wut nicht einfach an ihm auslassen kann, denn dies tut er in so einer Situation: seinen Stress abbauen. Dies ist auch auf andere Weise möglich und der Arbeitgeber sollte wissen, dass es Grenzen gibt und man so nicht mit seinen Angestellten umspringen kann.

Rechtfertigungen sind laut Experten hierbei fehl am Platz, auch mit Gegenargumenten wird man nicht viel erreichen können.

Den richtigen Ton treffen

Stattdessen sollte man dem Choleriker sagen, dass er kein Recht hat, so laut zu werden; dabei ist es wichtig, ihm in die Augen zu sehen. Dies erfordert natürlich entsprechend Mut, doch nur auf diese Weise wird der Arbeitgeber merken, dass sein Verhalten falsch ist.

Sich persönlich angegriffen zu fühlen ist hingegen nicht der richtige Weg, denn somit verliert man schnell die benötigte Energie für den Arbeitstag.

Möglicherweise klappt das Kontrageben beim ersten Mal nicht, was verständlich ist. In diesem Fall darf man auch einfach aufstehen und gehen, denn sich anschreien zu lassen, muss man sich keineswegs gefallen lassen. Dann allerdings sollte man nicht allzu lange warten und den Chef um ein ruhiges Gespräch bitten.

Es bedarf also auch etwas Geduld, bis der Arbeitgeber sein Verhalten ändert, doch wer als Mitarbeiter am Ball bleibt, hat gute Chancen, sich in Zukunft vor solchen Wutausbrüchen zu schützen.