Christopher Kane hat Lampenfieber vor Modenschauen

Von Katharina Cichosch
25. Februar 2013

Wer denkt, dass die großen Namen der Modebranche alle Hürden ihres aufregenden Berufslebens stets souverän meistern, der irrt. Sympathischerweise gibt es immer wieder Stimmen wie die von Christopher Kane, die sich alles andere als selbstüberzeugt zeigen. So erklärte der Designer in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Telegraph", dass er kurz vor der Schlusspräsentation seiner Kollektion ordentlich Lampenfieber bekomme.

Nachts kurz vor dem Einschlafen seien die Zweifel am schlimmsten, so Kane. Plötzlich kommen dem Modeschöpfer jede Menge kritische Stimmen in den Kopf, die die Freude über die fertig gestellte Arbeit deutlich überlagern.

Ein klassisches Problem eines jeden Kreativen also - auch, wenn das Christopher Kane kaum trösten dürfte. Am Ende wird ja doch meistens alles gut: Der gefeierte Designer erntete auch in diesem Jahr wieder jede Menge Lob für seine Kreationen, die er auf der Londoner Fashion Week präsentierte. Wie es sich für den Schotten gehört, waren Karomuster seines Geburtslandes vertreten, ebenso wie Pelz, auf den in dieser Saison auch Karl Lagerfeld setzte.