Christrosen blühen schon im Januar und sorgen für Freude im winterlichen Garten

Von Heidi Albrecht
28. Oktober 2013

Sie trotzt dem Frost und öffnet bereits im Januar ihre zarten, weißen Blüten. Die Rede ist von der Christrose oder auch Schneerose. Die Christrose verdankt ihre wahre Schönheit ihrer Schlichtheit. Neben den zarten Blüten sind es die kräftig grünen und glatten Blätter, die der Schneerose diese Eleganz verleihen. Inzwischen haben sich weitere Sorten der Christrosen am Markt etabliert.

Verschiedene Arten der heimischen Christrose

Für alle die weniger Geduld haben, gibt es die Weihnachts-Christrose, die den Namen "HGC Joseph Lemper" trägt. Ihre Blüten sorgen schon im Dezember für strahlende Augen. Wer auch so lang nicht warten kann, für den empfiehlt sich die "HGC Jakob". Ihre Schönheit erblüht bereits im November.

Wer besonders romantische Blüten bevorzugt, für den sind die weiteren Züchtungen etwas. Beispielsweise die Christrose mit dem Namen "Schneeball", welche eine gefüllte Blüte besitzt.

Die Lenzrose und der Stinkende Nieswurz

Neben der heimischen Christrose, erfreut sich die aus dem Mittelmeerraum stammende Lenzrose einer wachsenden Beliebtheit. Ihren Namen verdankt sie der Blühzeit, denn ihre Blüten werden erst im März zu sehen sein. Die Lenzrosen jedoch können in unterschiedlichen Farben blühen und sorgen somit für einen frischen Farbtupfer im Garten.

Ein Exot im Helleborus-Sortiment stellt der Stinkende Nieswurz dar. Der etwas undankbar wirkende Name hat seine Berechtigung. Denn die Pflanze verströmt tatsächlich einen sehr unangenehmen Duft. Dennoch ist die immergrüne Staude mit ihren fächerartigen Blättern ein Blickfang im Garten.

Zur Pflanzung

Gepflanzt werden die Christrosen und alle anderen aus dem Helleborus-Sortiment im Oktober. Da diese Gattungen empfindlich gegenüber zu viel Feuchtigkeit sind, sollten der Boden durchlässig sein. Mit der Christrose, Lenzrose oder auch dem Stinkenden Nieswurz erhält der Garten auch im Winter strahlend, grüne und sogar blühende Pflanzen.