Chronischer Schlafmangel und Fettleibigkeit stehen im Zusammenhang

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. Oktober 2012

Kanadische Forscher vermuten einen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit (Adipositas) und einem chronischen Schlafmangel, denn durch den Mangel an Schlaf werden einige Funktionen beeinflusst, die die Essgelüste fördern.

Bei einer Studie mit Erwachsenen, die an Übergewicht litten, mussten die Teilnehmer 14 Tage lang eine leichte Diät einhalten, wobei sie in dieser Zeit durchschnittlich 3 Kilogramm abnahmen. Aber bei unterschiedlicher Schlafdauer wurden auch unterschiedliche Mengen an Fett täglich abgebaut, so bei einem 8,5 Stunden Schlaf etwa 55 Prozent, aber bei einer Schlafdauer von 5,5 Stunden nur 25 Prozent. Auch waren die "Langschläfer" sportlich aktiver und hatten weniger Lust auf irgendwelche Snacks.

Als Endergebnis kann man festhalten, dass die Ärzte ihre Patienten, wenn sie starkes Übergewicht haben, auch einmal nach ihrem Schlafverhalten befragen sollten. Aber für Schlafstörungen können mehrere Faktoren verantwortlich sein, so einmal Stress, Depressionen oder andere psychische Probleme sowie chronische Krankheiten und zu viel Alkohol. Auch zu langes Fernsehen kann für Schlafstörungen die Ursache sein.