Cluster-Kopfschmerz - ein Schmerztagebuch ergründet die Ursachen

Von Jutta Baur
28. Oktober 2011

Cluster Kopfschmerzen treten plötzlich auf. Meist beginnen sie an den Augen und den Schläfen. Sie gehören zu den stärksten Schmerzzuständen, die ein Patient haben kann. Nach etwa zwanzig Minuten können sie verschwinden. Bei vielen Menschen bleiben sie jedoch bis zu zwei Stunden bestehen. Es gibt Patienten, die mehrere dieser Anfälle pro Tag erleiden. Für Betroffene ist der Cluster Kopfschmerz die reinste Hölle. Frank Bergmann vom Berufsverband Deutscher Nervenärzte rät den Kranken zu einem Schmerztagebuch. Darin sollte aufgezeichnet werden, was der Patient gegessen oder getrunken hat und welche Besonderheiten er vor der Attacke erlebt hat. Das kann starkes Licht ebenso sein wie fehlender Schlaf oder andere äußere Faktoren.

Aufgrund von Gemeinsamkeiten lässt sich nach einiger Zeit der mögliche Auslöser, der Trigger, vermuten. Dieser bietet einen Ansatz zu Vermeidung und damit zur Besserung der Cluster Kopfschmerzen.