Cytomegalie-Infektion kann das Kind in der Schwangerschaft gefährden
Als häufigste Virusinfektion in der Schwangerschaft kann die Cytomegalie-Infektion (aus der Gruppe der Herpesviren) für schwere Schäden beim Baby sorgen.
Etwa 1900 Ungeborene werden mit diesem Virus infiziert, darunter 700 Kinder, die unter anderem Sehstörungen, eine mentale Retardierung oder auch einen Gehörverlust davon zurück behalten. Da diese Infektionsart kaum bekannt ist, wird sie unter der Bevölkerung als mögliche Gefahr regelrecht unterschätzt.
Aufgrund der neuesten Zahlen empfiehlt die Ärztliche Genossenschaft GenoGyn zu einem Mehr an Aufklärung und der Durchführung eines Immuntests als präventive Maßnahme bei Frauen, die einen Kinderwunsch hegen. Noch ist solch ein Test nicht Bestandteil bei den Untersuchungen im Mutterpass, weshalb Frauen diesen Test derzeit noch selbst bezahlen müssen.